Schlagwörter: Guidelines, Leitfigur, Moral, Sachbeschädigung, Willkür
Wer der Meinung ist, dass Nägel in lebenden Bäumen okay sind, weil der Baum davon nicht „stirbt“, der sollte sich überlegen, ob er/sie Kratzer im eigenen Lack, verursacht von fremden Menschen, akzeptieren würde. Immerhin fährt das Auto auch weiter.
Wer nun glaubt, der Vergleich hinkt, dem sei gesagt, dass beide Handlungen Sachbeschädigung sind. Beschädigung fremden Eigentums ist in unserer Gesellschaftsform verboten. Darüber hinaus ist bei Geocaching.com die Beschädigung fremden Eigentums explizit in den Guidelines untersagt.
Es wird Zeit umzudenken. Es gibt genügend Möglichkeiten dieses Hobby zu betreiben, ohne dabei Andere (oder deren Eigentum) ungefragt zu beeinträchtigen. Spätestens wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein (eigener) Cache gegen diese Regel des gesellschaftlichen Miteinanders verstößt, sollte man umgehend handeln.
Eine Rechtfertigung bzw. Verharmlosung von Sachbeschädigung (und sei sie noch so gering) ist naiv und erinnert an Verhalten von Kindern, die noch nicht gelernt haben, die Verantwortung für ihr eigenes Tun zu übernehmen. (Wie Du mir, so ich Dir! / „tit for tat“ – vgl. Kohlbergs Stufenmodell zur Moralentwicklung, Stufe 2)
Wir werden uns jedoch in der Community der Geocacher damit zurecht finden müssen, dass auch Menschen, denen es nicht gegeben ist, sich in eine höhere Stufe des moralischen Bewußtseins hinein zu entwickeln (und dies meine ich, ohne diese Menschen abzuwerten) in unsere Gemeinschaft zu integrieren. Dies mag nicht immer auf Anhieb gelingen, aber es ist der einzige Weg, denn pauschale Ausgrenzung kann kein Ziel sein und wird ohnehin nicht gelingen.
Es liegt also in der Hand derjenigen Menschen, die von sich selbst in Anspruch nehmen, dass sie ein höher entwickeltes Moralbewußtsein haben, geeignete Strategien zu entwickeln, die ein friedfertiges Miteinander ermöglichen. Zugegeben, dies erfordert oftmals ein hohes Maß an Geduld und Selbstbeherrschung. Aber genau daran kann man positive Leitfiguren unserer Community erkennen.
Weiterhin viel Spaß beim Cachen und Cachen lassen!
stash-lab
Ein sehr schöner Beitrag und sollte der ein oder vielleicht zweimal lesen.
lg aus
Süd Niedersachsen
Ich habe die letzten Stunden lange mit mir gerungen, unsere Caches mit auf der Disable-Welle reiten zu lassen.
Genau dieses Missverständnis, dem Du gerade erliegst, und dem auch viele erliegen, hält mich momentan davon ab.
Die Leute, die gerade ihre Caches zumachen, tun das NICHT, weil ihnen Schrauben in Bäumen egal sind. Das gehört sich nicht, das ist falsch, das lässt sich besser lösen.
Hier protestiert keiner, weil er die Regeln so geändert haben will, dass Sachbeschädigung legitimiert wird.
Hier wird protestiert, weil die Maßnahme überzogen ist und nicht im Verhältnis zum Cache steht.
Wenn der Owner sich 10 Minuten nimmt, um eine Filmdose an einen Baum zu schrauben: Keine Diskussion, weg damit.
Aber hier geht es um einen Multi, in dem viel Liebe, Zeit und Geld steckt, und bei dem ein kleineres Regelproblem aufgetaucht ist.
Da wäre ein Disable mit Hinweis auf das Problem, dann Korrektur, Entschuldigung und Enable durch den Owner der bessere Weg gewesen.
Wenn der Fall alleine stehen würde, wäre die Protestaktion albern und unangemessen, da gebe ich Dir völlig recht. Dann hätte er aber auch nicht diese Anzahl an Ownern dazu gebracht, mitzumachen. Da gährt etwas schon seit längerem, das sich jetzt an einem (vielleicht unpassenden) Beispiel entlädt.
Es wäre schön, wenn es nicht nur auf reines Unverständnis stoßen würde, sondern auch den einen oder anderen Lackey und Reviewer zum Nachdenken bringt.
Hallo Kai,
vielen Dank für Deine Kommentar. Du kannst Dir sicher sein, dass viele Leute (Geocacher/Reviewer/Lackeys) darüber nachdenken, wie wir unser Hobby Geocaching auch in Zukunft attraktiv halten können.
Die Achtung vor Privateigentum wurde in einigen Kreisen der Geocacher in der Vergangenheit oftmals „locker gehandhabt“. Nun zeigt sich, dass diese Haltung ein Bumerangeffekt nach sich zieht, den es schnellst möglich zu bremsen gilt. Zeit und Geld sind hier keine alleinigen Kriterien für einen guten und regelkonformen Geocache im Sinne der Guidelines, aber sie sind gute Voraussetzungen, eine interessante Cacheidee guidelinekonform zu gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich mir, dass wir alle durch diese „Protestaktion“ sensibler für diese Thematik werden.
Andreas (aka stash-lab)
@ Kai
du schreibst
„Wenn der Owner sich 10 Minuten nimmt, um eine Filmdose an einen Baum zu schrauben: Keine Diskussion, weg damit.
Aber hier geht es um einen Multi, in dem viel Liebe, Zeit und Geld steckt, und bei dem ein kleineres Regelproblem aufgetaucht ist.“
Sorry aber das hört sich nach „Willkür“ an; gefällt dem Reviewer der Cache „Kontakt zum Owner“ findet de Reviewer ihn „sch..“; weg damit. Das ist zweierlei Maß und für mich damit Willkür.
Ich denke in solchen Fällen sollte die Reaktion „Archiv & Sperre gegen weiter Logs“ sein und dann Kontakt zum Owner mit Fehlerbeschreibung. Nun hat er ja dann 3 Monate Zeit die Fehler zu verbessern. Und das für Alle in gleicher Weise.
Grüße aus Stallhasenhausen
Uwe aka UFausLD
Sehe ich auch so, Sachbeschädigung geht gar nicht. Ich glaube da sind sich auch alle einig.
Ich habe aber mal eine Frage. Wie sieht es denn im Fall von „Stirb ewig“ (GC1Z19Q) aus, dem Cache, der momentan für Aufregung sorgt? In diesem Fall gab es ja eine Genehmigung für die gewählte Befestigung mit Nägeln im Baum. Widerspricht das trotzdem den Regeln von Groundspeak? Sachbeschädigung ist es dann ja nicht.
Und was hat eigentlich die Überschrift „Willkür“ mit Sachbeschädigung zu tun?
Ein in Zeiten dieser hitzigen und oftmals unter die Gürtellinie schlagender Diskussion schön sachlich geschriebener Beitrag wie ich finde. Allerdings stellt er leider die Motivation der Protestler falsch dar, sie sich nicht an Regeln stören, sondern an der Verweigerung eines „fairen Prozesses“ – denn um ebenfalls einen Vergleich zu bringen: Wer im Offlineleben bezichtigt wird, Sachbeschädigung begangen zu haben, hat außerhalb von Geocaching das Recht angehört zu werden, seine Sicht darzustellen und ggf. Zeugen aufzurufen.
Ebenfalls von mir viel Spaß beim Cachen und Cachen-Lassen
An den Kommentator „xyz“:
Annonyme Kommentare haben hier keine Chance auf Veröffentlichung. Vielen Dank für Deine Verständnis.
Viele Grüße
stash-lab
Hallo stash-lab,
danke für deinen Beitrag zu diesem Thema, dass mir gestern einige Stunden des Lesens beschert hat. Der Anteil an ungeheurem Schwachfug, der dabei zu lesen war, hat mir echt die Sprache verschlagen.
Da komme ich mir mit meiner „Schraube im Baum“-Geschichte ja ganz klein mit Hut vor.
Ich schrieb in meinem Fund-Log bei einem sehr populären Nachtcache in NRW u.a. folgendes: „P.S.: Ein kleiner Wehrmutstropfen blieb allerdings im Gedächtnis: Hätten die Schrauben zur Befestigung an Station 3(?) wirklich in einen intakten Baum eingedreht werden müssen? Da gibt es doch verträglichere Lösungen!“
Und dann bekommt man kaum später so eine Antwort vom Owner:
„@ehnatnor
Ich habe extra nickelfrei Schrauben genommen um das Schild zu befestigen, kann ja sein das der Baum eine Nickelallergie hat und zum Rindenarzt muss. Mal im Ernst, ist es nicht wesentlich schlimmer aus dem Münsterland angereist zu kommen und die Luft mit Abgasen zu schwängern?
Du kannst dir sicher sein, dass der Baum durch die beiden Schrauben keinen seelischen Schaden genommen hat und auch, wenn wir schon lange unterm Torf liegen, noch glücklich im Wald stehen wird. Natürlich nur wenn der Forstwirt nicht vorher auf die Idee kommt Brennholz aus dem guten Stück zu machen. Den genau das ist mit den ganzen Bäumen an der nächste Station passiert die kreuz und quer in der Gegend liegen.
So long und bis bald im Wald…..falls er noch steht.“
Was soll man sich da noch denken. Und solch polemische Reaktionen sind ja noch harmlos im Gegensatz manch anderer Hetze.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie ich mich dann als Reviewer fühlen würde, der u.a. wegen solch einer „Nichtigkeit“ (Schraube im Baum – Achtung, Ironie!) einen Cache archiviert! Was ich gestern an Hetze, Beleidigungen und Drohungen gelesen habe, hat mir mal wieder ein Frage vor Augen geführt, die ich mir in den letzten Monaten immer wieder gestellt habe: „Haben die ein anderes Hobby als ich, das zufällig auch ‚Geocaching‘ heißt oder was ist hier los?“
Viele Grüße aus Münster,
Jens | ehnatnor
Moin, moin,
ich kann die ganze Aufregung auch nicht nachvollziehen. Von Willkür zu sprechen halte ich für komplett am Thema vorbei. Sicher gibt es immer mal wieder einen strittigen Fall, wo ein Owner vielleicht ungerecht behandelt wurde. So etwas lässt sich nie ganz vermeiden. Reviewer sind auch nur Menschen und machen auch mal ’nen Fehler. Darüber kann man aber sicher reden und eine vernünftige Lösung finden.
Je mehr Dosen gelegt werden und je mehr Cacher durch die Gegend ziehen, umso größer sind die Schäden, die wir alle hinterlassen. Das birgt schon genug Konfliktpotenzial mit den „Ownern“ der Bäume, Grundstücke, LPs und wo sonst auch immer Caches ausgelegt werden, ohne dass bewusst oder unbewusst Sachbeschädigung vorgenommen wird. Wenn das dann aber noch hinzukommt, so unbedeutend das in den Augen mancher Owner erscheinen mag, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn irgendwann der Gesetzgeber einschreitet.
Es hilft meist, wenn man einfach mal den gesunden Menschenverstand aktiviert.
Grüße aus Nettetal
Stefan @ NetteLeut(h)e
Habe mir gestern auch die ganzen Diskussionen durchgelesen und finde, dass dort vieles, wie auch hier, den Kern der Sache nicht trifft. Eine Kommentatoren haben es ja schon angesprochen: fremdes Eigentum beschädigen geht nicht. Allerdings steht das nicht in den Richtlinien. In den Richtlinien steht, dass kein Eigentum beschädigt werden darf. Also auch nicht das eigene. Ob das so beabsichtigt ist, sei dahingestellt. Denn damit würden ganz viele Caches nicht gehen. Ausgehölte Holzklötze? Beschädigung. Aufkleber auf Schilder? Beschädigung. Klettercache im Wald? Beschädigung. Eigenen Holzpfosten aufgestellt? Beschädigung.
Eigentlich geht nur die lieblos in die Ecke geworfene Dose. Alles andere kann man als Beschädigung auslegen. Nur soweit gehen die Reviewer ja nicht. Hier wurde wieder ein partikuläres Feld aufgemacht und, ohne Anhörung und Verifikation, sofort gehandelt. Also auf der einen Seite werden die Regeln nicht so wirklich ausgelegt, aber dann auf der anderen Seite übertrieben. das hat ein Geachmäckle.
Der Anstand würde gebieten, bei Verdacht auf Regelverletzung den Owner zu kontaktieren, ob das stimmen kann. Wäre ja nicht der erste Verpeilte im Wald. Dann Optionen darlegen und eine Frist vereinbaren. Nach der Frist den Status abfragen und dann deaktivieren oder archivieren oder alles ist gut.
Genau das wurde nicht gemacht. Es wurde erst archiviert und dann kontaktiert. Man kann sagen, dem Denunziantentum wird der Hof gemacht, denn der hatte Erfolg. Das ist schlimm.
Darüber hinaus finde ich es problematisch, US amerikanische Regeln deutsch auszuführen. Bei der Auslegung der Regeln sollte man auch die Masstäbe des Kulturkreises ansetzen, aus welchem die Regeln kommen.
Du hast GENAU DAS ausgedrückt, was ich zu dieser Sache auch denke. Die Guidelines sind Überarbeitungsbedürftig, bzw. Konkretisierungsbedürftig. Darum beteilige ich mich auch nicht an der Aktion.
Ein Reviewer handelt in der einen Sache strickt nach Vorgabe, in der anderen lässt er Spielraum. Das genau sorgt unter anderem für die Probleme. Und da kann Roland oder irgendein anderer Reviewer gar nicht für. So wie ich das sehe, handeln sie bislang immer innerhalb der Guidelines. Diese gilt es also zu überdenken.
Ich denke auch, man muss hier hier 2 Dinge auseinanderhalten, einmal den cache der zum Auslöser wurde und zum anderen den Protest der sich daraus entwickelt hat.
Zum cache: Angeblich waren alle Stationen des multis abgesegnet und es steht wohl auch sowas im Listing. (Ich kann das Listing nicht aufrufen da PMO) Wenn das wahr ist, dann ist es auch keine Sachbeschädigung. Also hätte Eigengott hier zumindest beim Owner nachfragen können. Eigengotts Fanboys werden nun sofort mit dem Argument kommen „aber wenn das jemand nachmacht“. Dieses Argument ist vor dem Hintergrund dass Euer Chef, diesen Cache hier http://blog.geocaching.com/2012/07/beach-babe-gcv53z-geocache-of-the-week-july-30-2012/ kürzlich als Geocache of the week weltweit als vorbildlich promotet hat, lächerlich. Das selbe gilt übrigens auch für LPs. Einerseits macht G$ damit Werbung andererseits sind einige Reviewer dazu übergegangen, sowas gar nicht mehr zu veröffentlichen. Bestehende LPs werden von Euch teilweise geduldet, teilweise archiviert… Man hat den Eindruck, gerade nach Lust und Laune.
Wobei wir beim Vorwurf der Willkür wären. Es gibt in den guidelines den Passus mit den Präzedenzfällen und daraus leiten einige von euch ab, dass sie mal so und mal so entscheiden können. Bislang hat das auch funktioniert, manche hatten Pech, ihre Caches wurden archiviert oder gar nicht erst veröffentlicht und andere hatten Glück und kommen mit allem durch, egal was dazu in den guidelines steht oder was einem der gesunde Menschenverstand sagt. Diejenigen die Pech hatten, fühlen sich nunmal verarscht, denn sie sehen, ja was bei anderen erlaubt oder geduldet wird und daran ändert auch diese „es gibt keine Präzedenzfälle guideline“ nichts. Nur haben sie sich bisher meist schmollend zurückgezogen und es nicht geschafft sich zu organisieren. Das Problem besteht aber mindestens seit 2007 http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=73&t=19290&start=10
Nun sind wir wieder soweit, dass sich einige User organisieren und versuchen ihre Anliegen zu formulieren. Ihr habt darauf reagiert, wie ihr es immer tut, mit Häme (loggen kann man trotzdem), Spott (war was?) und Beleidigungen (hirnloser Mob). Und du sprichst nun von „Menschen, die von sich selbst in Anspruch nehmen, dass sie ein höher entwickeltes Moralbewußtsein haben, geeignete Strategien zu entwickeln, die ein friedfertiges Miteinander ermöglichen.“ Hallo? Ich glaube Dir vielleicht, dass es einige Reviewer gibt, die begriffen haben, dass es nicht mehr läuft, wie vor 5 Jahren. Aber von positiven Leifiguren seid ihr noch soweit weg, wie Bud Spencer vom Friedensnobelpreis. Wenn ihr positive Leitfiguren sein wollt schön, dann reflektiert zunächst mal Euer Verhalten, das ihr bis gestern an den Tag gelegt hat, überlegt Euch wie ihr wieder glaubwürdig werden könnt, kommunziert Eure Ziele und trennt Euch von denjenigen die diese Ziele nicht mittragen. Wenn ihr aber dazu nicht in der Lage seid, werden sich immer wieder unzufriedene User organisieren und euch und eurem Boss immer wieder die selben Vorwürfe machen und das zu Recht!
@stash-lab
Kannst oder willst du die Aktion nicht verstehen? So schwer ist das doch nicht…. Es geht nicht um die schraube im Baum sondern die Art und Weise wie reagiert wurde und letztendlich die überheblichen Sprüche (der Mob….) einiger reviewer. Das die schraube nicht gut war, daran sind sich alle einig. Ausser der Gott, denn der hat ja in der Vergangenheit solche Dosen willig geloggt …..
Der Reviewer hat in diesem Fall genau richtig gehandelt. Punkt.
Hätte der Owner die Erlaubnis gehabt (was ich anzweifle), hätte er diese Tatsache ins Listing setzen sollen, oder spätestens nach der Archivierung umgehend (jetzt dann wohl als Dokumentenkopie) dem Reviewer zukommen lassen müssen.
Dann hätte Der das Listing wieder aus dem Archiv geholt,
und gut.
Wegen dem groben Fehler eines Owners jetzt so eine Welle zu veranstalten ist unterste Schiene.
Sorry für die harten Worte, aber das ist (nicht nur) meine Meinung.
Ein grundlegendes Missverständnis findet in der ganzen Diskussion viel zu wenig Beachtung: Wird ein Cache archiviert, dann ist er damit nicht weg. Und er kann, wenn der / die Knackpunkte geändert ist / sind flott wieder aus dem Archiv geholt werden.
Es ist also nicht so, dass der archivierende Reviewer dem Owner bzw. den Cachern ihr Spielzeug dauerhaft weggenommen und es weggeworfen hat. Es ist lediglich für ein paar Tage im Schrank eingeschlossen und kann, entsprechendes Verhalten vorausgesetzt, wieder ans Tageslicht.
Würde der Cache lediglich disabled, dann ist die vorhersehbare Reaktion der Community: Schnell hin, bald ist er ja vielleicht ganz weg. Das sieht man sehr gut bei Caches, deren Archivierung durch den Owner vorher angekündigt wurde. Da gaben sich dann in den letzten Tagen / Wochen bis zur Archivierung Großrudel um Großrudel quasi die Klinke in die Hand.
Daher ist die Archivierung der richtige Weg. Und dieser Weg muss keine Einbahnstrasse sein.
Hallo Kuhwaidi,
Deinem Kommentar stimme ich zu. Dem Owner wurde dies auch so mitgeteilt.
Siehe Forumsbeitrag: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=300936&st=0&p=5109923&#entry5109923
Ich habe gerade einen etwas weniger beachteten Beitrag im Geoclub gelesen, der dort vermutlich untergegangen ist- Aber ich denke, dass das in etwa der „fehlende“ Punkt sein könnte!
Wird ein Cache vom Reviewer deaktiviert, dann wird das ggf. einen Run auf den Cache auslösen. Oder es wird ignoriert, denn der Cache ist ja noch „ok“ und machbar.
-> Ziel verfehlt!
Wird ein Cache vom Reviewer archiviert, hat der Owner (zumindest in gesättigten Gebieten) zum Teil berechtigte Angst um die Lage des Caches. Wird ein Gebiet „frei“, wird erstmal eine Filmdose hingeworfen um sich da Gebiet zu sichern. Und dabei bleibt’s dann auch noch. Ein aktivieren ist dann wegen Abstandsproblemen nicht mehr möglich.
-> Ziel eindeutig verfehlt!!
Das, was hier fehlt ist eine Möglichkeit die Interessen von Ownewr und Reviewer gleichermaßen zu vertreten.
Denkbar wäre ein neuer Status, z.B. „Überprüfung“, der dann folgende Kriterien erfüllt:
– Keine „Fremd“-Logs zulässig (Nur Reviewer und Owner)
– Entfernung des Caches von der KArte
– Entfernung aus den PQs
– Alle Stationen werden weiterhin als BELEGT behandelt
Damit wäre beiden Seiten geholfen und es wäre eine Situation geschaffen, in der Owner und Reviewer kommuniziern können, ohne das o.g. Probleme auftreten können.
Eine vorherige Kontaktaufnahme per Mail ist m.E. viel zu zeitaufwendig und auf Dauer nicht praktikabel…
Ich sehe das mit den Großrudeln vor der Archivierung wie kuhwaidi.
Es gäbe vielleicht da noch eine andere diplomatische Lösung: warum kann ein Reviewer nicht per Email (also nicht über das Listing) per Mail mit dem Owner in Kontakt treten und ihm die Probleme erörtern und zur Behebung auffordern.
Passiert innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nichts, dann kann man den Cache immer noch ins Archiv schicken. Habt ihr als Reviewer nicht die Möglichkeit versteckte Logs bei einem Cache anzulegen, wo ihr den Schriftverkehr dokumentieren könntet?
Nur mal so eine Idee.
Ich habe manchmal ein wenig das Gefühl, daß bei einigen Reviewern das Gefühl für Kundenorientierung (denn das sind die Owner für Euch: Kunden) ein bißchen im Streß untergeht. Ich erinnere mich da z.B. an die Textbausteine, mit denen GC-Knecht so gerne arbeitet. Die hat er dann zusammen kopiert und man saß als Owner davor und wußte immer noch nicht, wo denn jetzt genau das Problem bei der Veröffentlichung war.
Als ich heute aus dem Urlaub kam dachte ich sofort daran, auch an der Aktion mit zu machen. Aus meiner Sicht hat der Owner alles richtig gemacht.
Mitgemacht habe ich dann doch nicht.
Der „Willkür“ von Groundspeak oder Reviewern ist mit der Aktion kaum beizukommen. Schließlich loggen Cacher die Dosen auch wenn sie derzeit disabled sind, es sei denn sie wurden auch entfernt und dazu hatte ich heute keine Zeit.
Wenn jetzt viele Owner mitmachen, werden alle Cacher 10 Tage lang am Cachen gehindert. Auch eine Art von Willkür. Mich jedenfalls stört das bei meiner Urlaubsgestaltung.
Ein spürbarer wirtschaftlicher Schaden entsteht Groundspeak so nicht. Da sollten man lieber mal drei Monate lang seien PM nicht verlängern. Das würde Groundspeak spürbar weh tun, aber natürlich die FTF Jagd verhindern.
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen aber es scheint wohl falsch zu sein, dass ein Baum davon nicht stirbt. – Er tut es. – Wird halt nur langsam vergiftet.
Auch wenn es schon oft geschrieben wurde, hier nochmal: der Baum stirbt nicht davon, auch nicht langfristig. Bei der Schraube im Baum geht es einzig und allein um die mögliche Beschädigung der Säge durch die Schraube/den Nagel, wenn der Baum gefällt bzw. im Sägewerk verarbeitet wird.
Im Reichswald bei Kleve DÜRFEN WIR MIT AUSDRÜCKLICHER ERLAUBNIS VOM ZUSTÄNDIGEN REVIERFÖRSTER!!!!!!! Schrauben und Nägel in die Bäume eindrehen/einschlagen.
Einzige Auflage: Im Falle einer Änderung/Archivierung des Caches muss die Schraube herausgeholt werden!
DAS ist übrigens das Ergebnis eines offenen Dialogs mit den Revierförstern in unserer Gegend.
Ich kann es nur immer wieder sagen: Nur dem Sprechenden ist zu helfen, wer sich verschließt, hat schon verloren.
Wer beim Veröffentlichen eines Caches die beiden Häckchen setzt, damit er den Cache freigeschaltet bekommt, weiß doch was er tut, warum ist er hinterher so empört, wenn ensprechend den Guidelines , das eine Häckchen, der Cache aus dem Rennen genommen wird? Und warum ist die Entrüstung umso größer, weil Reviewerwillkür im Spiel ist? Selbst wenn es so wäre, wieviel Prozent aller in Deutschland veröffentlichten Dosen fallen denn unter diese Willkür? 1%? Weniger? Sicher weniger! Und wieviele COs wollen Caches veröffentlichen, die nicht den Regeln entsprechen? 1%? Wohl eher höher!
Die ganze Aufregung um den 1 Cache ist doch nur ein künstlich hochgeschaukelter Aufreger, der in der Reaktion sicher nur den Cachern schadet, nicht aber GS oder den Reviewern!
Die, und das vergessen viele, einen hervorragenden Job machen und dafür beschimpft, beleidigt und geteert&gefedert durchs Dorf gejagt werden! ES ist schon immer ein Fehler die Hand zu beißen, die einen Füttert! Gilt sicher in beide Richtungen, aber in der aktuellen Situation wohl eher nicht!
Jemand hat den Vorschlag gemacht, alle Caches, die aus „Solidarität“ OFF gestellt wurden, durch GS zu archivieren… Ja, das wäre eine angemessene Reaktion!
Ich finde die Aktion um ein besseres Verständnis und Miteinander mit den Reviewern sehr gut und bestrebendswert! Aber diese Idee ist bei der FB-Veranstaltung schon am 2. Tag gestorben! Und stattdessen entwickelt sich da Hass auf unsere Reviewer! Wer mit den Regeln des Spiels, es ist doch ein Spiel oder?, nicht einverstanden ist, dem steht es frei zu gehen! Aber es ist unfair allen anderen Cachern gegenüber, mit der deaktivierung der Caches einer Region, anderen die Spielfreude zu nehmen! Aber dieses Gehen… das will keiner, statt dessen wird große Welle gemacht, wegen eines Caches der gegen die Regeln verstoßen hat… und der zwar archiviert, nicht aber verloren ist! Ja schade, wenn man die Regeln, gegen die man ist, nicht kennt!
Und noch eine Bemerkung zu den Schrauben im Baum und der „Erlaubnis“ der Forst- oder Jagdleitung. Wussten die beim geben der Erlaubniss, das es expizit daum ging, Schrauben in Bäume zu setzen oder ist die Erlaubnis eher für die Durchführung des Cahes in dem Revier gegeben worden? Und selbst wenn es so ist, wieso ist das gleichbedeutend einem Freibrief, sich über die Spielregeln des GC hinwegzusetzen? Das eine hat doch nur mittelbar mit einander zu tun! Wenn die Regeln sagen, Sachbeschädigung ist verboten, ist es doch trotz Erlaubnis Sachbeschädigung! Und somit verboten!
Frage geklärt!
PS: in Anbetracht der Tatsache, das die FB-Veranstaltung gegen Reviewer geöffnet wurde, diese aber nicht eingeladen wurden, habe ich kurzer Hand einige dazugerufen! Das, so fande ich, ist nur fair denen gegenüber, gegen die der Unmut ja gerichtet wurde!
Dann weiterhin frohes Jagen!
Eine Antwort an schwerie421 und alle, die ähnlich denken:
1. Es geht nicht um die Umsetzung von Guidelines sondern um das Wie (das haben vor mir andere sehr schön hier formuliert)
2. Es geht nicht um den einen Cache, sondern ein generell schwelendes Problem (sonst hätte das auch nicht dieses Echo)
Der eine Cache war nur der Auslöser.
3. In der Facebookveranstaltung werden keine Reviewer gehetzt, geteert und/oder gefedert, dort wird versucht neben viel Getrolle eine Vernünftige Diskussion zu Stande zu bringen.
4. Wenn Du meinst, dass schon 10 Tage symbolische Schließung um auf etwas Aufmerksam zu machen den anderen Cachern die Spielfreude vermiesen, wie kannst Du glauben, dass die Archivierung all dieser Caches eine gute/sinnvolle Idee wäre?
5. Wenn nun in der Facebookgruppe Reviewer auch anwesend sind, ist das gut. Schließlich sieht, wer in der Gruppe ist, dass dort Bemühungen stattfinden einen offenen Brief zu formulieren, der das Miteinander fördern/herstellen soll.
Schlussendlich finde ich Deinen Beitrag hetzerischer und unpassender, als alles, was ich heute in der Facebook-Gruppe gelesen habe. Bitte mache Dir doch die Mühe, zuerst mal zu schauen, was wo wirklich geredet wird, welche Motivationen dahinter stehen und ob „die Protestler“ bereit für einen Dialog sind, denn das zeigen sie vielerorts.
Im Übrigen diskutieren wir hier in einem Reviewer-Blog 😉 Ich finde sehr schön, welche erwachsenen Beitrage hier gekommen sind, und dass stash-lab und nicht ausschließt. Er hat nämlich in seinem Blog die Gewalt uns nicht zu Wort kommen zu lassen, tut es aber. Das Zeugt doch an sich schon von Kommunikationsbereitschaft. Daumen hoch dafür!
Hallo Team Bush-Rescue,
ich bin davon überzeugt, dass Kommunikation der einzige Weg ist, um Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen. Was wir im Dialog mit Jägern und Förstern bereits beginnen konnten, scheint nun auch unter den Geocachern notwendig zu werden.
Mir ist es wichtig die Argumente zu hören, jedoch ist es mir zeitlich nicht möglich, auf alle direkt einzugehen. Wer mich kennt weiß jedoch, dass ich auf vielen Events präsent und für diese Themen ansprechbar bin – wie im übrigen auch viele andere Reviewer. Einige Geocacher haben auf der GecKo oder in Leipzig das Gespräch gesucht. Diese Gespräche sind für mich mindestens genau so wichtig. So sind inzwischen bereits viele klärende Kontakte zustande gekommen.
Leider muß ich Dir jedoch in den ersten drei Punkten Deiner Aufzählung widersprechen:
1. Es mag sein, dass es einigen darum geht, „wie“ miteinander kommuniziert wird. Leider vermischen sich aber viele andere Anliegen in den Beiträgen. Evtl. muß man erkennen, dass FB nicht der geeignete Ort ist, eine klare und zielführende Diskussion zu beginnen.
2. Aus der Sicht der Reviewer ist es auch nicht dieser eine Cache gewesen, sondern sind es viele Caches, die uns und dem Hobby zu schaffen machen. Der Owner sieht verständlicher Weise lediglich seinen eigenen Cache. Das „schwelende Problem“ sind daher die vielen „Einzelfälle“, die sich bei uns häufen und schnellst möglich gelöst werden müssen. Eine fallspezifische Bearbeitung, die auf den Owner zugeschnitten ist, ist aus Ressourcengründen immer weniger möglich.
3. Auch wenn der Großteil versucht eine gute Diskussionskultur an den Tag zu legen, so ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass es auch Beiträge gibt, die ein anderes Ansinnen haben. Das macht es den beiden Seiten nicht unbedingt leichter gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Wenn ein echtes Interesse an Austausch besteht, dann sollten interessierte regionale Cacher einen bzw. mehrere Reviewer anschreiben und zu einem Event einladen. Es empfielt sich jedoch eine vorherige Terminabsprache.
@schwerie421
Ist es so schwer zu verstehen, dass es nicht um den Cache geht, welcher den Stein ins Rollen brachte?
Glaubst du wirklich, dass dieser eine Cache viele hundert Owner dazu veranlasst über 1000 ihrer Dosen zu disablen?
Das kannst du nicht ernst meinen…!
Ich erkläre es dir, sowie auch jedem anderen gerne nochmal.
NIEMAND will Sachbeschädigung legitimieren, es geht darum WIE der Reviewer in diesem Fall gehandelt hat UND wie er sich im nachinein verhält.
Es ist doch ganz offensichtlich ein Problem, dass schon länger vor sich hinköchelt. Sonst würden sich doch nicht so viele daran beteiligen.
Worum es deibei niemandem geht, ist eine Hetzkampagne gegen den/ die Reviewer zu initiieren, sondern lediglich zu demonstrieren, dass es Klärungsbedarf.
Ich wünsche den ehrenamtlich für die gesamte Gemeinschaft Tätigen genau ebendas, was stash-lab oben schrieb: Ein hohes Maß an Geduld und Selbstbeherrschung. Das ist bitter nötig.
Ich gehöre auch zu den Ownern, die ihre Caches vorübergehend deaktiviert haben.
Es ist schön, dass sich viele Cacher Gedanken über Umweltschutz und Baumsterben machen. Aber hier sollte man sich schon Gedanken über Verhältnismäßigkeit machen dürfen. Wenn ich zum Beispiel den Kommentar eines Cacherkollegen lese, der sich darüber beschwert, dass er für einen Tradi 100 km (wegen der Aktion) umsonst gefahren ist und schreibt „Ich werde sicherlich nie mehr vorbei kommen.Nochmal tue ich mir die Fahrerei und den Spritverbrauch und die damit verbundene Umweltschädigung nicht an.“, spricht das Bände für das Umweltbewusstsein Einzelner. Das gleich dürfte für die ach so beliebten T5-Baumkletter-Caches gelten,die durch das ständige Klettern kaum weniger geschädigt werden als durch zwei kleine Schrauben. Auch die kleine Filmdose hat häufig den Effekt, dass Cacherautobahnen entstehen, bei denen vieles zertrampelt wird. Sind Gräser und Pflanzen am Wegesrand keine Lebewesen ? Wo also anfangen – wo aufhören ?
Wenn also durch die Aktion eine offene und vor allem faire Diskussion entsteht, ist das ein Zwischenschritt auf dem richtigen Weg.
Ich glaube, dass eigengott am Ende dem Thema einen Gefallen mit seinem Vorgehen getan hat. Hätte er alles „unter der Hand“ direkt mit dem Owner geklärt, wäre die Problematik vermutlich gar niemandem (neben dem Owner) aufgefallen und somit der „Lerneffekt“ beschränkt. Gerade letzteres sowie das Umdenken ist unsere größte Herausforderung heute. Man mag sich in diesem Fall mit dem Hinweis, dass alles abgesprochen wäre, rausreden können, warum niemand etwas gesagt hat, jedoch würde ich behaupten, dass auch das Fehlen dieses Hinweises nichts geändert hätte. Zu stark sind die Ängste vor dem was kommt, wenn man doch mal etwas sagt, zu sehr gilt der Grundsatz „umso beliebter der Cache, umso mehr ist erlaubt“. Gerade diese Denkweise ist falsch. Es müssen für alle Caches die gleichen Regeln gelten. Zu oft lese ich, wäre es doch ein Leitplankenmikro gewesen, wäre die Archivierung okay gewesen, aber bei so einem tollen Cache… Das ist aus meiner Sicht die falsche denkweise. Zum einen ist es nicht fair und zum anderen wird bei der Erzeugung des Bildes des Hobbies in der Öffentlichkeit auch nicht differenziert zwischen guten und schlechten Caches. Am Ende ist es egal, ob es ein guter oder schlechter Cache war, der nicht mit geltendem Recht vereinbar ist.
Wie dem auch sei denke ich, dass so ein vermeintlicher „Skandal“ dem Thema möglicherweise ganz gut tut. Er führt zumindest dazu, dass man sich mit dem Thema beschäftigt und ein Austausch zu dem Thema stattfindet.
Hallo stash-lab,
du schreibst das eine Schraube im Baum Sachbeschädigung ist, da wieder spreche ich dir nicht.
Die Reviewer können es bei der Freischaltung nicht sehen oder ahnen das dort Schrauben im Baum sind und schalten die Cache frei, bei Problemen handeln Sie auch ok.
Aber meine Frage und Problem ist jetzt warum geben die Reviewer den von Anfang an Caches frei wo schon klar ist das eine Sachbeschädigung begangen wird.
Beispiel T5 Baumkletter Caches:
Hier werden Seile in den Bäume geworfen und geschossen, wenn diese nicht richtig sitzen werden die Seile wieder rausgezogen, dabei werden kleine bis große Äste abgebrochen und das nicht nur ein 1 mal sondern X mal von einem Cacher, aber zu dem Baum kommt nicht nur 1 Cacher sondern auch eine X Anzahl von Cachern, die ihr Seil das ganze Jahr ein werfen. Der Baum wird hier mehr beschädigt als durch 2 Schrauben.
Diese Caches dürften dann nach Guidelins doch erst gar nicht veröffentlicht werden.
Ich denke, dass das Angebot von Stash-Lab, den einen oder anderen Reviewer einladen zu können, ein vernünftiges Dialogangebot ist. Es ist jetzt an uns Ownern, das umzusetzen. Daher spielen meine Caches – vorzeitig – wieder mit.
Hallo, ich beteilige mich an der ganzen Aktion, weil ich der Meinung bin, dass es hier Änderungsbedarf gibt. Meine Caches sind nicht betroffen, da ich möglichst alles vermeide, was der Natur schadet, oder Eigentum beschädigt.
Ich hätte zum Beispiel, die Koords hinter dem besagten Schild, auf Magnetband gemeisselt und dann hinter das Schild geklebt. Baum okay, Schild okay.
Ich sehe das Problem mit der direkten Archivierung aber auch als nicht gerade gut an. Wenn der Cache archiviert ist, sind die Punkte halt frei gegeben, das muss nicht so sein.
Mein Vorschlag: „Disable from Reviewer“.
Die Punkte bleiben erhalten, der Owner kann sich innerhalb einer Frist melden, sonst wird der Cache archiviert.
Der Owner kann den Cache nicht selber wieder enablen, sondern nur ein Reviewer. (Das würde den Dialog zwischen beiden „Seiten“ fördern)
Logs sollten in dieser Zeit nicht möglich sein, da der Cache, so wie er disabled worden ist, gegen die Guidelines verstößt.
Solche Logs, die den Reviewer dazu veranlassen, einen solche Maßnahme zu ergreifen, sollten von Cachern ohne Sockenpuppenaccount kommen und auch in dem Listing erscheinen. Dies würde mehr Licht in die Sache bringen und nicht mehr im Hintergrund ablaufen.
Ich persönlich fände auch eine offene Diskussion über Lostplaces und Brückencaches in diesem Zusammenhang ganz gut, weil ja auch immer mehr dieser Spielplätze ins Archiv wandern.
Die Guidelines kommen halt von den Amerikanern, die MIR PERSÖNLICH etwas zu paranoid in manchen Fällen sind.
Vieleicht kann man einige Guidelines „deutschen“ Maßstäben anpassen.
Gruß,
Ingo
Ich hatte mich Anfangs mitreissen lassen und alle Caches von mir still gelegt.Nach einer Überlegungszeit habe ich alle bis auf 9 wieder offen.Die 9 habe ich direkt archiviert.
Die Reviewer, die meine Caches gepublished haben sind eigentlich sehr fair.Wenn was nicht passte bekam ich auch immer eine Nachricht von ihnen.Ich könnte jetzt auf das Thema Schrauebn und Nägel im Baum anspringen,mache es aber nicht.Weil Stash-Lab hat ja Recht.
Nur sollte man nicht als Reviewer dahin gehen und den Owner erstmal anschreiben auf seinen Fehler hin und den Cache Still legen und nicht direkt archivieren?Wäre das geschehen wäre das ganze Theater nicht entstanden was hier herauf beschworen wurde.Von viele wird der Begriff „Archiv,archivieren“ mit endgültig aus und vorbei verstanden und das hat eben diese Welle ausgelöst.
TFTC es grüßt TeamKeiler nebst Jäger.79 und Dennis der Dino im Team
Nehmen wir mal „The Rock“ in Wesel. Dort wurden Ankerpunkte in das Objekt eingelassen (Gewindestangen) und zementiert (warscheinlich musste sogar in die Brückekonstruktion gebohrt werden). Das mit den Anklerpunkten wird ja sogar im Listing erwähnt!
Gilt hier seitens Groundspeak / Reviewer etwa eine Ausnahme – weil „The Rock“ ja einer der (zu Recht) berühmtesten Caches überhaupt ist? Der „Otto-Normal“-Multi wird dann aber wegen einer kleine Schraube archiviert. Hier passt doch was nicht, ich denke hier wird mit zweierlei Maß gemessen!
Cachen und cachen lassen trifft es zu 100% und ohne Regeln oder so relativ locker wie es jetzt doch noch ist.
Denkt mal ne Weile drüber nach malt euch aus was es dann alles gäbe, da wäre sich der eine oder andere schöne Cache drinn aber den gibts auch so. Die Kehrseite wäre das es ganz schnell dazu käme was mancherorts einige Grünröcke fordern. Denn schlechte Caches gibt es jetzt schon zu Hauf und man kann diese auch ignorieren so halte ich es für mich.
Auch ich hatte schon mal das eine oder andere Problem mit einem Cache von mir aber alles ließ sich klären wenn auch nicht immer meine Nase zählt. Im Rückblick finde ich bisher die Entscheidungen fair.
Nun stellt euch mal vor das ihr den ehrenamtlichen Job machen würdet und ne große Menge stürmt auf euch ein.
Jeder hat seine eigene Sicht aber nicht jeder sieht etwas oder nur eine Seite der Medallie daher ist das Gespräch wie von Stash-Lab vorgeschlagen reginale Reviewer und die Owner vor Ort der erste und wichtigste Schritt die Spannungen abzubauen.
Jeder hat sicher mal nen schlechten Tag doch nur Cacher und Reviewer gemeinsam können eher was erreichen als Konfrontation.
Grüße aus Sachsen Anhalt vom Genußcacher F.T.Fox
Es ist sehr interessant in verschiedenen Foren Blogs und auf Facebook über dieses Thema und die Protestaktion zu lesen.
Wenn man sich alles mal so durchliest, stellt man fest, dass es jedem um etwas anderes geht. Dem einen geht es um die Schrauben im Baum, dem anderen um Eigengott, wieder einem anderen geht es ums System und noch ein anderer macht mit aus Spaß daran mal zu rebellieren.
Dabei sollte es doch allen nur ums Hobby Geocachen gehen, dass kurz vor einem generellen Verbot steht.
Wenn man sich die Kommentare auf Facebook und in der grünen Hölle anschaut. Wird klar, dort kann es keine vernünftige Diskussion geben. Dort wird sich nur gegenseitig zerfleischt und jeder der andere Meinung ist sollte am besten eliminiert werden. Ein Vergleich zu deutschen Geschichte spare ich mir an dieser Stelle, aber wenn man hier von einem Mob spricht, ist es durchaus die richtige Wortwahl.
Zum Glück wird Groundspeak die Protestaktion und der öffentlicher Brief total egal sein. Denn in einer Woche werden mehr Caches in Deutschland veröffentlicht als bei der Protestaktion deaktiviert wurden. Selbst wenn alle diese Caches archiviert würden, wäre es kein Problem.
Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist übrigens, dass Eigengott vollkommen richtig gehandelt hat. Die Qualität und die Anzahl der FP eines Geocaches ist dafür übrigens unerheblich. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn jemand NA geloggt hätte, anstatt eine Mail zu schreiben. Aber da man ja nach einem NA-Log befürchten muss, dass man von einer wütende Menge mit Fackeln und Mistgabel verfolgt wird. Kann man es wohl keinem verdenken.
Bleibt zu hoffen, dass die Aktion wenigstens etwas gutes hatte und einige zum Umdenken bewegt und eventuell problematische Caches überarbeitet werden. Dann würde es zu gar keinen Problemen kommen.
@ Timo:
Schöner und besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
Danke!
Ein Nagel in einem Baum ist keine Kleinigkeit, sondern, wenn er nicht bemerkt wird (weil der Cache oder was auch immer schon seit Jahren verschwunden ist), eine potenziell tödliche Bedrohung, und zwar für jemanden, der mit der Motorsäge das Holz bearbeitet. Denn hier kann sehr viel passieren. Es kam schon häufig zu solchen Unfällen, wenn alte Bäume in Gebieten gefällt wurden, wo im 2. Weltkrieg Kämpfe stattfanden. Granatsplitter haben ähnliche Effekte. Es geht hier nicht um den (nur) um den Baum, sondern um einen ahnungslosen Arbeiter oder Privatmann, der das Holz erworben hat.
Ein Nagel in einem Baum musst nicht in allen Fällen schlimm sein, manchmal sollte man einfach mal sein Hirn einschalten und nicht automatisch verteufeln, was mit automatisierter Regulierungsmechanik denkbar ist.
Beispielsweise sind u.U. eingedrückte Reisszwecken oder Reflektoren sowohl dem Baum fürchterlich Schnurz und bieten auch der Holzindustrie keine Angriffsfläche. (Falls ich hier schon falsch liegen sollte, archiviert bitte fast alle Nachtcaches, sofort!)
Längere Nägel schaden auch niemals einem Baum aus ökologischer Sicht, vgl. Gutachten Uni Duisburg Essen aus dem letzten Jahr. Jedoch sind sie für die Holzwirtschaft möglicherweise problematisch. Werden aber kleinere Nägel oder Schrauben auf Bodenniveau eingedreht, ist es weder für den Baum noch für die Förster ein Problem.
Die Betonung liegt auf „kleineren“ Nägeln. Ab einer gewissen Größe finde ich so etwas auch nicht mehr spaßig.
Dass aber unlängst Caches archiviert wurden, weil solche Mininägel verbaut wurden, macht mich nachdenklich, wer hier in dem Spiel nicht einmal die Kirche im Dorf lassen kann. Ich finde Hirnbenutzung und Augenmaß ist der Schlüssel zur Akzeptanz der Guidelines. Danke!
Hier werden zwei unterschiedliche Diskussionen geführt. In diesem Beitrag ging es nicht darum, ob Nägel in Bäumen für den BAUM schädlich sind.
Die Diskussion in diesem Beitrag bezieht sich auf Beschädigung fremdem Eigentums OHNE Genehmigung des Eigentümers. (Der Tatbestand der Sachbeschädigung ist in § 303 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt.)
Liegt eine Genehmigung vor, oder ist der Baum sogar eigener Besitz, so haben die Reviewer KEIN Problem damit, ein Listing freizuschalten.