… zu deutsch: benutze den gesunden Menschenverstand, so lautet der kategorische Imperativ Groundspeaks.

use common sense ...Frage: Gibt es gute und weniger gute Geocaches?
Desöfteren ist in den Foren zu lesen: „Die Reviewer schalten aber auch jede Dose frei!“ Groundspeak selbst nimmt keine Bewertung oder gar Ablehnung von Geocaches vor, solange sie den Guidelines entsprechen. Wer wollte sich auch freiwillig dem Druck unterwerfen, nur durch Lesen des Listings, über Qualität bzw. Nicht-Qualität eines Caches bzw. des Verstecks zu unterscheiden.

Was prüfen die Reviewer?
Die Reviewer überprüfen nicht die Dose vor Ort. Als „Groundspeak volunteers“ überprüfen wir lediglich das eingestellte Listing auf Einhaltung der Guidelines. (Nachzulesen im ersten Satz der Guidelines: „Dies sind lediglich Richtlinien für Listings.“)

Die Reviewer prüfen:

  • Einhaltung der Guidelines und der TERMS OF USE
  • Vollständigkeit der Angaben
  • Abstandsprüfung zu anderen Caches
  • allgemeine Plausibilitätsprüfung (z.B.: Widersprechen sich die gemachten Angaben [z.B. Cachetyp] mit dem Listingtext)

Die Reviewer prüfen nicht:

  • Die „Qualität“ eines Caches
  • Ehrlichkeit der Angaben (Vertrauen zahlt sich früher oder später aus)
  • Rechtschreibfehler im Listing
  • Die Eignung des Verstecks vor Ort

Und dann gibt es da noch „schlechte“ Cacheverstecke!
Diese findet man überall da, wo ahnungslose Muggles eines Caches gewahr werden und sich keinen Reim auf den Cachebehälter machen können.

Aus den Guidelines:

Common sense in selecting hiding spots and containers can reduce the risk of your cache being perceived as a danger to those who are unaware of our sport.

Frei übersetzt bedeuted das:
Wer sich bei der Auswahl seiner Verstecke und Behälter vom gesunden Menschenverstand leiten lässt, verringert das Risiko, dass sein Cache von Leuten, die diesen Sport nicht kennen, als Gefahr wahrgenommen wird.

Aus aktuellem Anlass:
Am Mittwoch, den 2. Dezember gab es einen Großeinsatz der Polizei und des Bombenräumkommandos in Zusammenhang mit einem Geocache. In Berlin wurden während des Feierabendverkehrs mehrere Fahrbahnen und Gleise gesperrt. Dies führte zu erheblichen Staus und Verspätungen.

Bereits am Karlsruher Hauptbahnhof, in Frankfurt an einer Straßenlaterne oder in Bremen unter einer Brücke, so konnte man in den Medien lesen, mußte ein Bombenräumungskommando wegen Geocaches ausrücken. Vermutlich ist die Dunkelziffer von Polizeieinsätze um ein Vielfaches höher, da diese nicht so medienwirksam verarbeitet und daher nicht der breiten Öffentlichkeit bekannt werden.

Um diese unnötigen Einsätze zu vermeiden, hat Groundspeak in seinen Guidelines diverse Versteckorte ausgeschlossen: Militärische Einrichtungen, Autobahnbrücken, Staudämme, Regierungsgebäude, Bahnhöfe und Flughäfen, Konzerthallen etc.

Haftung:
Beim Einstellen eines Listings bestätigt jeder Cache-Owner, dass er/sie die Guidelines gelesen und verstanden hat und die Terms of use gelesen und akzeptiert hat.
New Listing

Aus den Guidelines:

The physical cache site is not verified. As the cache owner, you are responsible for the placement and care of your cache.

Im Klartext:
Für die Auswahl des Verstecks ist einzig und alleine der „Cache-Owner“ verantwortlich und somit auch für die Folgen, die daraus resultieren!

In diesem Sinne: „USE COMMON SENSE!“
stash-lab :grin: